Trost liegt im Tun. Das Gefühl zu haben, auch nach dem Tod alles was möglich war für die verstorbene Person getan zu haben, gibt Ihnen Kraft und inneren Frieden. Wir werden herausfinden, was Ihnen und Ihren Angehörigen die Möglichkeit gibt, aktiv zu sein und Ihnen ein hohes Maß an Selbstbestimmung in Ihrem Abschiedsprozess ermöglicht.
Jetzt beginnt eine aus meiner Sicht entscheidende Zeit. Eine Zeit, in der bereits die Weichen für Ihren Weg durch die Trauer gestellt werden. Doch alles scheint aus dem Lot. Etwas ist unwiederbringlich verloren — das müssen Sie begreifen und gleichzeitig Entscheidungen treffen, die vermutlich weitreichender sind als sie erst einmal scheinen.
Wie und wo nehmen Sie Abschied? Wo soll bestattet werden und wie? Was macht die Beisetzung zu einem Abschied, der genau zu der verstorbenen Person passt? Wen laden Sie wie ein? Für welchen Sarg, für welche Urne entscheiden Sie sich? Welche Blumen passen? Sie werden viele Fragen beantworten müssen. Fragen, die Sie sich vorher vielleicht nie gestellt haben.
Sie werden sich den Kopf zerbrechen und überlegen, ob Sie an alles denken und das Richtige tun, sich fragen, ob Sie allen und allem gerecht werden. Genau in dieser Zeit ist es mein Anliegen, dafür zu sorgen, dass Sie auf sich schauen, sich Zeit nehmen und der Weg bis zur Beisetzung ein erster und guter Schritt in Ihrer Trauerarbeit wird.
Nachdem also alle erst einmal durchgeatmet haben, steht es nun an, den Tag der Beisetzung zu planen. Ich möchte Ihnen ans Herz legen, in dem Tempo zu agieren, das gerade passt. Wichtig und ausschlaggebend ist jedoch als erstes die Entscheidung, ob es eine Erd- oder eine Feuerbestattung werden soll. Davon hängt (auch) maßgeblich ab, wie viel Zeit wir uns nehmen können. Gilt es, bei einer Erdbestattung die Beisetzung innerhalb von zwei Wochen stattfinden zu lassen, haben wir bei einer Feuerbestattung — nach der Einäscherung — alle Zeit der Welt.
Zuerst gibt es einiges an Bürokratie zu erledigen. Aber keine Sorge, das übernehme ich gerne für Sie. Welche Dokumente ich für welchen Vorgang brauche. habe ich Ihnen hier zusammengestellt.
Dann geht es an die Planung der Beisetzung. Ich finde, ein Abschied sollte genauso liebevoll und individuell geplant sein wie andere Feste. Einladungskarten, Location, Essen, Rituale und Musik müssen passen, und das nicht nur, weil sie das Beste und Nächstliegende aus dem Katalog sind und ins Schema passen «Das machen alle so.». In erster Linie muss die verstorbene Person im Mittelpunkt stehen.
Vielleicht möchten Sie den Sarg oder die Urne selbst gestalten (dazu können wir uns gerne bei mir zu einem «Come Together» treffen), der verstorbenen Person noch einmal in Ruhe begegnen. Vielleicht wollen Sie die Blumen selbst zusammenstellen und stecken oder binden? Vielleicht möchten Sie gemeinsam kochen oder backen, Bilder zusammenstellen oder andere Erinnerungen.
Vielleicht finden wir Rituale an die Sie im Moment noch gar nicht denken. Vielleicht soll die Trauerfeier gar nicht unbedingt auf einem Friedhof stattfinden? Vielleicht wollen Sie es gar nicht Trauerfeier nennen, sondern wünschen sich ein leidenschaftliches und dem individuellen Lebensstil der verstorbenen Person entsprechendes Abschiedsfest?
All das werden wir besprechen, planen, organisieren und den Tag des Abschieds vorbereiten.