Bei der Waldbestattung wird die Asche in einer biologisch abbaubaren Urne, an den Wurzeln eines Baumes oder in einem RuheBiotop im Wald beigesetzt. In den Bestattungswäldern kann das Nutzungsrecht exklusiv für einen Baum, bzw. ein Biotop oder einen Platz an einem Gemeinschaftsbaum, bzw. Biotop erworben werden.
Wie läuft eine Waldbestattung ab?
Bestattungswälder unterliegen keinerlei Zwänge und Konventionen und bieten somit ideale Voraussetzungen, einen Abschied sehr individuell zu gestalten. Die Bestattung am Baum oder RuheBiotop kann still, also ohne Angehörige, oder umrahmt von einer Trauerfeier durchgeführt werden. Dabei treffen sich die Angehörigen am Andachtsplatz, der einen wunderschönen, naturnahen Rahmen für die Trauerfeier bietet. Hier können Redebeiträge, Musik, Bilder oder andere Dekorationen für einen individuellen Abschied sorgen. Nachdem die Trauergäste die Urne zur Beisetzungsstelle begleitet haben, erfolgt die Beisetzung durch den Förster. Wenn alle Gäste gegangen sind, verschließt der Förster das Grab und bedeckt es mit Waldboden und Laub. Bei einer Waldbestattung werden keine Grabsteine gesetzt, es besteht aber die Möglichkeit einer Namens-nennung auf einer Plakette.
Naherholung für Hinterbliebene
Eine Beisetzung in inmitten eines Waldes, ist für Angehörige eine sehr sinnliche Alternative zu einer Bestattung auf einem Friedhof. Umgeben von Bäumen, öffnet sich Ihnen in voller Naturverbundenheit der Raum zur Trauer. Einen Baum oder ein Biotop zu besuchen, um zu erinnern und an einen lieben Menschen zu denken, ist eine freudige Begegnung bei einem schönen Spaziergang.