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Trauer auch als Chance sehen

Viele Menschen sagen, Trauer hat festgelegte Phasen und nicht wenige Menschen sind der Meinung, Trauer hat seine Zeit und (nur) in dieser auch seine Berechtigung.

Ich sage -> Trauer ist genauso individuell und unberechenbar wie die Menschen selbst. Sie beginnt oft bereits mit dem Bekanntwerden einer schlimmen Diagnose. Spätestens jedoch, wenn ein lieber Mensch gestorben ist. Und ich bin der Meinung, Trauer endet nie. Trauer wandelt sich. Wer trauert muss nicht unbedingt traurig sein. Wer trauert muss nicht weinen — er kann auch lachen. Und wenn jemand nach einem schmerzlichen Verlust wieder ins Leben findet und auch ohne den Menschen, der gestorben ist, glücklich ist, heißt das noch lange nicht, dass er nicht mehr trauert. Trauer ist sehr komplex und für Hinterbliebene nicht selten kompliziert.

Kompliziert, weil neben dem eigentlichen Schmerz, der Traurigkeit und dem Zustand nicht zu wissen wohin mit sich, auch Erwartungen von außen gestellt werden. Selten ausgesprochen, aber oft im Raum schwebend. Noch immer ist in der Gesellschaft ist das Thema «Sterben, Tod und Trauer» nicht gern gesehen und gehört. Jeder will sich irgendwie davor drücken. Und das führt oft dazu, dass Menschen, die trauern manchmal nicht wissen, wie sie ihre Trauer angemessen leben können. Das verunsichert und tut der Situation alles andere als gut.

Ich sehe Trauer auch als Chance. Ich habe gelernt, dass es wichtig ist nicht nur überleben, sondern im besten Fall vielleicht sogar gestärkt aus der Situation des Verlustes hervorzugehen.

Deshalb biete ich einen Raum für Trost, den Austausch von Erinnerungen und Erfahrungen und die Möglichkeit, einfach mit Menschen zusammen zu sein, denen es irgendwie ähnlich geht. Ich bin für Sie da. Treffen hier bei mir werden Ihnen zeigen, dass Sie nicht allein sind.

Sehen Sie sich in einer ähnlichen Situation und sehnen sich nach Unterstützung? Dann habe ich zwei Angebote für Sie:

Trauerbegleitung für Einzelpersonen: Ich bin für Sie da. Mir ist es eine Herzensangelegenheit, Sie so zu begleiten und zu unterstützen, wie es sich für Sie am besten anfühlt. In einem ersten Kennenlerngespräch schauen wir, wo Sie aktuell stehen, ob und wie ich Sie unterstützen kann.

Gruppentreffen: Ich biete einen Raum für den Austausch von Erfahrungen und die Möglichkeit, einfach mit Menschen zusammen zu sein, denen es irgendwie ähnlich geht.



Und was heißt das in der Praxis?

Wir treffen uns unkompliziert bei mir und verbringen gemeinsam Zeit. In dieser höre ich zu und wir sortieren Ihre Gedanken. Wir trennen schmerzliche Erinnerungen von den vielen wertvollen. Wir graben nach Ihrem Mut und Ihrer Kraft. Ich helfe Ihnen, die Hoffnung wieder kennenzulernen und wir finden gemeinsam ein Stück Sicherheit und Stabilität in Ihrem Leben. Im besten Fall erzählen Sie Anekdoten, die Sie niemals vergessen werden und die Ihnen zeigen, wie wertvoll es war, diesen Menschen in Ihrem Leben gehabt zu haben. Wir finden einen sicheren Platz in Ihrem NEUEN Leben für die verstorbene Person und ebnen den Weg, in Dankbarkeit weitergehen zu können.

Bei Gruppentreffen können neue soziale Netze geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht oder auch einfach nur zugehört werden. Ich nenne das mit Absicht nicht Trauercafé, weil ich finde es geht nicht immer nur um den seelischen Schmerz, über den trauernde Menschen sprechen wollen, sondern es gibt drumherum ganz viele Themen, die für sie im wieder eingekehrten Alltag keinen Raum und keinen Ansprechpartner finden.

Zusammen zu sitzen, etwas zu trinken, Kekse mit lachenden Gesichtern drauf zu essen, seinen Gedanken einfach freien Lauf lassen, ohne darüber nachzudenken, wie das was man denkt und sagt ankommt, kann helfen auch einmal einen anderen Blickwinkel einnehmen zu können. Erfahrungen auszutauschen und zu spüren, dass man nicht allein ist, tut unheimlich gut und gibt Kraft für den Weg. Zu erleben, dass man nicht verrückt ist, sondern lediglich das Leben gerade VER-RÜCKT ist, macht Mut und gibt einem die Möglichkeit auf sich und nach vorne zu schauen.

Es tut gut, auch manchmal über ganz banale Dinge des Alltags zu sprechen und nicht wie ein Aussätziger behandelt zu werden. Wo andere Menschen schweigen oder die Flucht ergreifen, gibt eine Begegnungsstätte den Raum für all die Gedanken und Gefühle, die ein trauernder Mensch hat.

Und was kostet das?

Trauerbegleitung für Einzelpersonen: Das Kennenlerngespräch ist selbstverständlich unverbindlich und kostenlos. Weitere Treffen (in der Regel á ca. zwei Stunden) werden mit einer Pauschale von 60 Euro vergütet.

Gruppentreffen: Gruppentreffen (in der Regel Gruppen mit 3-5 Beteiligten und á ca. zwei Stunden) werden mit einer Pauschale von 30 Euro pro Person vergütet.

 

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