Die letzte Ruhe ohne Zwänge in der freien Natur

Die Almwiesenbestattung ist eine wunderschöne Möglichkeit der Naturbeisetzung. Dabei wird die Urne der verstorbenen Person geöffnet und die Asche auf einer Naturwiese in den Bergen verstreut. Ebenso kann die Asche in den Wind oder auch in den vorbeifließenden Bergbach gestreut werden. Diese Bestattungsart ist nur in der Schweiz möglich.

Wie läuft eine Almwiesenbestattung ab?

In der Schweiz gibt es idyllische Orte, an dem eine freie und naturbelassene Bestattung möglich ist. Es handelt sich um naturbelassene Wiesen mit wilden Blumen. Hier wird die Grabpflege der Natur überlassen, die Bienen tragen ihren Teil dazu bei. Dementsprechend findet man hier auch keine Grabsteine, Grabschmuck, Wege oder persönliche Erinnerungen vor, sondern pure Natur. Angehörige können jedoch Blütenblätter verstreuen, Räucherstäbchen anzünden und auch einen kleinen Stein als Andenken an diesem Ort hinterlassen. Die Asche des Verstorbenen wird nach der Kremierung in die Schweiz überführt. Je nach dem, ob die Almwiesenbestattung begleitet werden soll oder still stattfinden, kann vor Ort eine sehr individuelle Trauerfeier organisiert werden. Hier können Redebeiträge, Musik, Bilder oder andere Dekorationen für einen individuellen Abschied sorgen. Im Anschluss wird die Asche frei, also ohne Urne beigesetzt oder verstreut.

Warum nicht in Deutschland?

In Deutschland besteht sowohl Bestattungspflicht als auch Friedhofszwang. Das heißt, die Asche eines Verstorbenen muss an einem als Friedhof gewidmetem Ort beigesetzt werden. Somit ist die Verstreuung der Asche in Deutschland nicht erlaubt — einzig Bremen macht da eine Ausnahme. Jedoch besteht die Möglichkeit, mit dem Unternehmen «Oase der Ewigkeit» zusammenzuarbeiten, um eine Almwiesenbestattung durchzuführen.